Ausgliederung der Alemannia Aachen GmbH anno 2006

Für die Interessengemeinschaft der Alemanniafans und –fanclubs e.V. (FAN-IG) fungiere ich unter anderem als Vertreter in der bundesweiten IG „Unsere Kurve“ (UK) . So fand am 3. Oktober das quartalsweise Bundestreffen statt. Am Tag der Deutschen Einheit war der Supporters Club des HSV der freundliche Gastgeber. Wie schon hier (Bericht auf der Webseite der FAN-IG) berichtet, waren die Meinungen aus Aachen zum Thema „Ausgliederung bei Sportvereinen“ sehr gefragt – vor allem beim HSV ist es derzeit ein heißes Thema.

Nun handelt es sich nicht um ein wirkliches derzeit akutes Thema der FAN-IG, weshalb ich nach Rücksprache mit meinen Vorstandskollegen, hier bei mir versuche die Entwicklung in Aachen wiederzugeben.

Den Hamburger HSV beschäftigen derzeit neue Ausgliederungswünsche – womit wir beim Thema wären. Die Ausgliederung spaltet die Hamburger Fangemeinschaft. Pro und Contra einer Kapitalgesellschaft werden heiß diskutiert. „Das ist die Zukunft!“ und „Der HSV ist handlungsunfähig!“ sind viel zitierte Aussagen die sich wöchentlich in den Medien wiederfinden. Kommt einem Aachener doch bekannt vor oder? Da viele Anfragen – auch aus Hamburg – zu den Entwicklungen in Aachen kommen, versuche ich dazu eine neutrale Zusammenfassung:

Ausgliederung in 2006, Insolvenz 2012

Die FAN-IG veröffentlichte im Mai 2006 ein Positionspapier (hier nachzulesen) zur Ausgliederung der Alemannia Aachen GmbH aus dem Aachener Turn- und Sportverein Alemannia 1900 e.V. heraus. Nüchtern betrachtete man Für und Wider eines solchen Konstrukts. Man sprach sich nicht konsequent gegen eine Ausgliederung aus, mahnte aber einige Punkte an. So liest man im Resümee des Papieres:

Im Fall einer Gründung der GmbH bedarf es klar definierter Aufsichtsstrukturen, die einen möglichst großen Einfluss von Mitgliederinteressen wahren und diese auch auf die Arbeit der Gesellschaft ausdehnen.

Am 16.11.2012 musste die Alemannia Aachen GmbH Insolvenz anmelden. Grund dafür war zum einen der Stadionbau (die Alemannia Aachen Stadion GmbH musste ebenfalls Insolvenz anmelden), aber auch eine „Bugwelle“ von offenen Zahlungen schob man vor sich her.

Man hatte sich mit der Finanzierung des neuen Tivoli verhoben und konnte die Raten nicht mehr begleichen. Auch für Strom und andere Nebenkosten wurde es eng. Gerüchten zu Folge hatte man Rückstände bei Lohn- und Sozialabgaben die in letzter Minute beglichen wurden.

Kritik aus Fankreisen gab es bereits 2009, als erste Zahlungsprobleme öffentlich wurden. Wenige Monate nach der Fertigstellung des Tivoli und dem Eröffnungsspiel gegen den FC. St. Pauli, konnte man im Dezember 2009 die Miete für das Parkhaus nicht mehr bezahlen ( http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/aachen/mietrueckstaende-beim-alemannia-parkhaus-1.335776 ).

Die Entwicklung bei der Alemannia

Hier in Aachen hat die Ausgliederung für einen großen Vertrauensverlust bei der Alemannia geführt. Ob Fans und/oder Gläubiger: verdiente Aachener Persönlichkeiten (wie der ehemalige Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden oder Aixtron-Gründer Dr. Meino Heyen) sind Teil dieser Entwicklung – im Guten wie im Schlechten.

So war es unter anderem der ehemalige Oberbürgermeister Dr. Linden, dem man vertraute. Über den Abend der Mitgliederversammlung, auf der die Ausgliederung beschlossen wurde, berichtet die Aachener Zeitung: »„Mit verbesserten Vereinsstrukturen” die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, „dass die Alemannia oben bleibt”, so der Oberbürgermeister in einem leidenschaftlichen Plädoyer für die Ausgliederung.«( http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/aachen/alemannias-profis-heissen-nun-gmbh-1.169899)

Linden war vor der Ausgliederung im Verwaltungsrat des TSV und wurde in den Aufsichtsrat der neuen GmbH gewählt, wo man ihn als Aufsichtsratsvorsitzenden bestätigte. Unter ihm wurde Ende 2006 auch Bernd Maas als Geschäftsführer entlassen und durch Frithjof Kraemer ersetzt (http://www.aachener-nachrichten.de/sport/alemannia-aachen/frithjof-kraemer-neuer-alemannia-geschaeftsfuehrer-1.230152 ).

Nach der Schulausbildung in Saarbrücken studierte Kraemer zunächst Betriebswirtschaftslehre und Politikwissenschaften, ebenfalls in Saarbrücken. Erste Berufserfahrung sammelte er bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wedit Deloitte & Touche in Düsseldorf, wo er für Steuer- und Rechtsberatung sowie Jahresabschlussprüfung insbesondere von Fußballvereinen zuständig war. (Aachener Nachrichten 29.12.2006)

Dass man Kraemer in Saarbrücken in einer Nacht-und-Nebel-Aktion vor die Tür setzte und die Schlösser der Geschäftsstelle austauschte blieb vielen Alemannen unbekannt (http://www.ludwigspark.de/?p=835). Zu groß war die Euphorie in dieser Zeit – man spielte schließlich in der Bundesliga und stand am 29.12.2006 (17. Spieltag) auf Platz 13. Die Kariere Kraemers klang solide. (Eine heutige Bewertung möge bitte jeder für sich machen. Weitere Infos findet man u.a. hier: https://www.derfriedri.ch/tag/frithjof-kraemer/)

Linden verlor mehr und mehr an Vertrauen (siehe Chronik des Tivolibaus: http://www.tiki-toki.com/timeline/entry/11820/Der-neue-Tivoli/ ) und wurde am 12.6.2010 auf der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung nicht wiedergewählt. Ein Unterschied von vier Stimmen sorgte für diesen Paukenschlag.

Am selben Tag wurde Dr. Meino Heyen in den Aufsichtsrat gewählt und kurz darauf als neuer Aufsichtsratsvorsitzender vorgestellt. Heyen, der das Technologieunternehmen Aixtron 1983 in Aachen gründete, wurde mit überwältigender Mehrheit gewählt.( http://www.alemannia-aachen.de/archiv/presse/details-profis/Ein-Denkzettel-im-Schutz-der-Stimmzettel-9035l/ )

Die Entwicklung der Alemannia Aachen GmbH und der Alemannia Aachen Stadion GmbH wurden indes immer undurchsichtiger. Die Jahresabschlüsse der Gesellschaften wurden nicht fristgerecht im Bundesanzeiger veröffentlicht (die einzige Möglichkeit detaillierte Informationen zu bekommen) und die Baustelle Tivoli sorgte für Fragezeichen. Bauherr Walter Hellmich hatte die Bauarbeiten am Nachwuchsleistungszentrum und der Geschäftsstelle eingestellt. Bis heute wurden sie nicht fertiggestellt. Auch wurden größere Baumängel bekannt.

Kraemer stand zunehmend in der Kritik und Heyen äußerte auf einem Fanabend der FAN-IG am 24.02.2011, man wäre ohne die Pokalspiele gegen Mainz, Frankfurt und den FC Bayern (Saison 2010/2011) einer Insolvenz sehr nahe gekommen. (http://www.ig-alemanniafans.de/wp/2011/03/sieg-gegen-mainz-rettet-alemannia/)

Heyen schaffte dennoch im Dialog mit dem Oberbürgermeister Marcel Philipp sowie dem Stadtrat, den Sponsoren und den Gläubigern im Frühjahr 2011 die Umschuldung der Finanzierung des neuen Tivoli. Es sollte sich später herausstellen, dass die Alemannia nicht nur die Lizenz für die dritte Liga (in die man abstieg) mit falschem Zahlenwerk erschlich, sondern auch die Bürgschaften und Kredite der Stadt Aachen (http://www.aachener-zeitung.de/sport/alemannia-aachen/alemannia-lizenz-fuer-die-3-liga-wurde-erschlichen-1.640657) .

Bis heute ist unklar, warum Heyen – der im März 2012 auch zum Präsidenten des Vereins gewählt wurde – bis zum Schluss an Geschäftsführer Kraemer festhielt. Im August 2012 verkündeten Heyen und Kraemer ihren Rücktritt zum Saisonende. Man hatte Kraemers auslaufenden Vertrag kurz zuvor noch um sechs Monate verlängert.

Mein Ziel war es immer, meinem Nachfolger einen Klub zu übergeben, der für die Zukunft gut aufgestellt ist. An diesem Punkt sind wir nun. / Frithjof Kraemer am 22.08.2012 (http://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/nachrichten/details/Heyen-und-Kraemer-hoeren-zum-Ende-der-Saison-auf-21694V/ )

Doch es kam anders: Am 16.11.2012 meldete die Alemannia Aachen GmbH die Insolvenz an und trat den Versuch an sich in Eigenregie (Planinsolvenz) zu sanieren. Derzeit stehen die Aussichten gut bis Ende 2013 die Insolvenz abzuschließen.

Die Tücken der Insolvenz

Da die U23 ebenfalls in der Alemannia Aachen GmbH ausgegliedert wurde, hätte der Aachener Turn- und Sportverein Alemannia 1900 e.V. im Falle einer Abwicklung der Insolvenz keine Lizenzmannschaft mehr gehabt – und hätte in der Kreisliga neu starten müssen. Die Alemannia Aachen GmbH zu retten hatte folglich oberste Priorität. Die Fans verlängerten die im Zuge der Insolvenz gesperrten Dauerkarten freiwillig mit einem durchschnittlichen Betrag von 30€, der FC Bayern kam zum Rettungsspiel und unzählige Ideen und Aktionen und Spenden halfen der Insolvenzverwaltung diese Phase zu überstehen. Es brauchte Monate ehe man sich ein Bild machen konnte.

Konsequenz dieser Ausgliederung ist nun, dass sämtliche Rettungsaktionen und –gelder in die insolvente Alemannia Aachen GmbH fließen, der angeschlagene TSV aber keinen Cent sieht. Der FC Bayern München und der FC Schalke 04 kamen an den Tivoli ausschließlich für die Kapitalgesellschaft. Geht es der GmbH schlecht, partizipiert der Verein nicht mehr. Im Falle der Insolvenz kann der e.V. auch nur sehr eingeschränkt auf die Strukturen und Ressourcen der Kapitalgesellschaft zurückgreifen – und ist je nach Struktur handlungsunfähig oder eingeschränkt. Gerade dies sollte mit einer Ausgliederung doch vermieden werden.

Ohne Frage: die (plan)insolvente GmbH musste gerettet werden, also Vermeidung der Abwicklung um fast jeden Preis. Prekär ist dieses Szenario aber, wenn der Hauptverein ebenfalls finanziell auf wackeligen Füßen steht.

Die Causa Kölmel

Einen weiteren Punkt gibt es dann auch im besonderen Aachen: Der Aachener Turn- und Sportverein Alemannia 1900 e.V. ist selber akut in Gefahr. 1999 – vor 14 Jahren(!) – erhielt der Verein einen Kredit von Michael Kölmel, seines Zeichens Rechteverwalter und damals mit der Kinowelt groß im Vermarktungsgeschäft aktiv. Kölmel streitet gerade mit der Alemannia vor Gericht um die Rückzahlung und hat die besseren Karten.

Im Emissionsprospekt der Alemannia Fananleihe aus dem Mai 2008 steht unter §4.10 Rechtsstreitigkeiten

[…] Die Emittentin ist von der MB Fußballbeteiligungs- und Vermarktungs-GmbH als Rechtsnachfolgerin des von dem Alemannia Aachen e.V. auf sie ausgegliederten Lizenzspielerbetriebs auf Zahlung von EUR 1.329.358,89 verklagt. Gegenstand der geltend gemachten Forderung sind Zahlungen, die der Alemannia Aachen e.V. in den Jahren 1998 und 1999 in Zusammenhang mit der Vermarktung von Nutzungsrechten von der Klägerin erhalten hat. Die Klägerin vertritt die Ansicht, dass Grundlage für die Zahlungen an den Alemannia Aachen e.V. ein Darlehensvertrag gewesen sei und dass der Alemannia Aachen e.V. dieses Darlehen noch nicht zurückgezahlt habe. Die Emittentin hingegen ist der Ansicht, dass die Zahlung in Ho he von EUR 920.325,39 als Gegenleistung für die Einräumung des Vermarktungsrechts für die Saison 1998/1999 erfolgte. Im Hinblick auf weitere EUR 409.033,50 ist die Emittentin der Ansicht, dass der Alemannia Aachen e.V. mit eigenen Ansprüchen in dieser Ho he aus der Einräumung des Vermarktungsrechts für die Saison 1999/2000 gegen die Darlehensforderung wirksam aufgerechnet hat. Die Emittentin hat zudem die Einrede der Verjährung erhoben, sowie die örtliche Zuständigkeit des Landgerichts München und die Aktivlegitimation der Klägerin gerügt, da die Emittentin mit der Klägerin in keinerlei Rechtsbeziehung stand und sie der Ansicht ist, dass auch kein Rechtsnachfolgetatbestand in Folge der Ausgliederung des Lizensspielerbetriebs von dem Alemannia Aachen e.V. auf die Emittentin gegeben ist, der eine Aktivlegitimation der Klägerin hätte begründen können. Nach derzeitigem Verfahrensstand ist die Emittentin daher der Ansicht, dass die Klage wenig Aussicht auf Erfolg hat. Entsprechend hat die Emittentin hierfür keine Rückstellungen gebildet

Der Aachener Turn- und Sportverein Alemannia 1900 e.V. müsste im Falle einer Verurteilung umgehend eine Rückstellung zur Rückzahlung bilden – und wäre damit überschuldet. Kölmel selber hat ein Angebot unterbreitet (http://www.aachener-nachrichten.de/sport/alemannia-aachen/alemannia-insolvenz-fast-vom-tisch-1.649095 ), welches derzeit hinter den Kulissen verhandelt wird. Damit das Konstrukt funktionieren kann, bedarf es aber der Abtretung von Vermarktungs- und TV-Rechten. Diese liegen wiederum bei der insolventen Alemannia Aachen GmbH.

Eine ausgegliederte Kapitalgesellschaft kann also auch ein Hindernis sein, wenn es um den Fortbestand des Hauptvereins geht. Derzeit sind die Verhandlungsoptionen beim Verein mehr als begrenzt. Die Entscheidungen fällt am Ende der Gläubigerausschuss der Alemannia Aachen GmbH.

Ermittlungen wegen Insolvenzverschleppung

Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen, hauptsächlich wegen Insolvenzverschleppung. Die Insolvenzverwaltung prüft sämtliche rechtliche Möglichkeiten, und scheut nicht davor zurück diese auch gegenüber dem Aufsichtsrat und ehemaligen Geschäftsführern – darunter Erik Meijer – geltend zu machen ( http://www.aachener-nachrichten.de/sport/alemannia-aachen/insolvenzverfahren-endet-silvester-1.663504 ).

Mit Meijer schließt sich ein wenig der Kreis zum Hamburger SV. Dort war er von 2001 – 2003 unter Vertrag, ehe er an den Tivoli kam und maßgeblich an der „Goldenen Zeit“ beteiligt war.

Meijer und die Alemannia gehen seit Mai 2012 getrennte Wege. Wurde er als Spieler in Aachen noch als „Fußballgott“ gefeiert, geben ihm die Fans heute eine Mitschuld an der auch sportlich begründeten Talfahrt.

Im Juli 2012 setzte man mittels eines Gutachtens das Aufsichtsratsmitglied Horst Rambau ab. Das Präsidium, fast vollständig im Aufsichtsrat vertreten, hatte mehrere Punkte aufgeführt, die eine vertrauensvolle Weiterarbeit unmöglich machten. Im Juni 2013 einigte man sich kurz vor Prozessbeginn. Rambau verzichtete auf seine Wiedereinsetzung, die Alemannia ließ sämtliche Anschuldigungen fallen. Rambau war rehabilitiert. (http://www.aachener-zeitung.de/sport/alemannia-aachen/streit-zwischen-rambau-und-alemannia-beigelegt-1.593385).

Zu diesem Zeitpunkt waren die Gremien bei der Alemannia ohnehin deutlich ausgedünnt: Präsident Heyen legte sämtliche Ämter Ende November 2012 nieder. Sein kommissarischer Nachfolger Helmut Kutsch hielt sich bis zum Juli 2013, ehe auch er kapitulierte. Die drohende Insolvenz des Hauptvereins sorgte für Druck auf seine Person.

Ebenfalls traten mit Michael Nobis (Aufsichtsrat), Rolf Gerwert, Günter Franken und Günter Delzepich (alle Verwaltungsrat) weitere Gremienvertreter zurück.

Im Präsidium verblieben nur noch Christoph Terbrack, Oliver Laven und Stephan Grießer, die bis heute die Geschäfte führen und an der Lösung der „Causa Kölmel“ arbeiten. Terbrack ist zudem der einzige verbliebene Vertreter im Aufsichtsrat.

Fazit

Es mag jeder selber beurteilen ob eine Ausgliederung gut oder schlecht ist. Hier in Aachen soll die Insolvenz zum Jahresende abgeschlossen sein und Gelder fließen zumindest auch wieder vermehrt in die sportliche Entwicklung.

So stellt sich die Frage nach der transparenten und gewissenhaften Ausübung der Kontrollorgane. Diese muss gewährleistet sein, damit die getroffenen Vereinbarungen (=Satzung) und Interessen (Fans, Mitglieder, Kapitalgeber) gewahrt bleiben. Die Alemannia Aachen GmbH war am Ende eine Black Box. Kein Einblick, keine Infos, nichts.

Natürlich ist der HSV ein ganz anderer Verein und ist nur schwer mit der Alemannia vergleichbar. Dennoch steht und fällt eine erfolgreiche Ausgliederung und funktionierende Kapitalgesellschaft mit der vertrauensvollen und transparenten Arbeit der Verantwortlichen. Hier in Aachen saß im 2006 etablierten Aufsichtsrat der Alemannia Aachen GmbH auch ein Vertreter aus den Reihen der Mitgliedschaft und wurde von der FAN-IG vorgeschlagen. Selbst der Vertreter vermochte nichts zu ändern oder konnte frühzeitig eine Entwicklung stoppen.

Als Fazit bleibt also: Saubere und wirkliche klare Definitionen von Struktur und Aufgaben. Transparente Kontrollfunktionen und –gremien. Und ganz entscheidend: Vertrauen.

Mehr zum Thema Ausgliederung beim HSV:

http://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/hamburger-sv/article120150633/Der-HSV-ist-nicht-mehr-handlungsfaehig.html

http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/bundesliga-hsv-ausgliederung-bieberstein-neutral_aid_1091115.html

http://www.mopo.de/hsv/ausgliederung-jetzt-macht-auch-der-hsv-vorstand-ernst,5067038,24492560.html

http://www.handelsblatt.com/fussball-bundesliga-hsv-aufsichtsrat-hunke-wettert-gegen-ausgliederung/8879080.html

 


2 Kommentare

Klenkes · 25. Oktober 2013 um 18:58

Sehr schön geschrieben. Aber zum einen muss man es nicht so schlecht machen wie in Aachen (Ausgliederung) zum anderen sollte man Leute am Ruder lassen die Handwerk verstehen. Das wir voll in die Scheisse gegriffen haben und der AR komplett versagt hat, ist wohl nur hier möglich gewesen.

Ich weiß nicht ob wir jemals wieder im Profifußball vor diversen Problemen stehen werden und unsere Erfahrung aus der Insolvenz nicht mehr blockt statt fördert.

Friedrich · 25. Oktober 2013 um 19:07

Absolut richtig Klenkes! Es MUSS nicht so negativ lauf wie bei uns – aber eine Warnung an andere Vereine darf es dennoch sein.

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