Jaja, kaum ist die ordentliche Mitgliederversammlung der Alemannia über die Bühne gegangen geht der Hantiir weiter. Prof. Dr. Mönning, der mit großer Mehrheit in den Aufsichtsrat gewählt wurde, lehnte das Amt dennoch ab. Zu groß sei seine Enttäuschung über die Abwahl eines verdienten Dr. Jürgen Linden. Er sprach gar von einem “Enthauptungsschlag”.

Auch fechten nun zwei Mitglieder die Wahl bzw. das Wahlprocedere an. Alemannias Präsident Dr. Alfred Nachtsheim hatte mehrfach geheime Wahlen angesprochen, wobei er, er korrigierte es auch selbst, schriftliche Wahlen meinte. Es blievt at wörm eijen Klömpchensklub.

Was ich bei der ganzen Diskussion aber allermeisten vermisse ist eine objektive und neutrale Berichterstattung der Aachener Nachrichten bzw. Aachener Zeitung. Da dürfen Herren  Linden und Mönning sagen, dass sie sich über solche Wahlergebnisse wundern, dass man Verdienste nicht gewürdigt hätte und eine Diskussion mit Dr. Linden nicht stattgefunden habe.

Dem ist nicht so! Mehrfach wurden Herrn Linden und Herrn Herwartz kritisch befragt. Zuletzt bei der Kandidatenvorstellung am 31. Mai. Dort war auch die Presse zugegen und berichtete, dass Dr. Linden den meisten “Redeanteil” hatte. Warum er diesen hatte und vor allem wie seine Antworten ausfielen, wurde mit keinem Wort erwähnt. Vertreter der Fan-IG haben sich im Vorfeld der Jahreshauptversammlung ebenfalls mit Herrn Linden getroffen und ihn darauf aufmerksam gemacht.

Auch meine Leserkommentare unter Angabe meines Namens wurden postum gelöscht auf den Seiten der AN/AZ. Ich nenne so etwas Zensur. Dabei hatte ich lediglich darauf hingewiesen, dass Teile der IG sehr viele sachliche und kritische Fragen im Gepäck hatte aber aufgrund der guten Performance von Dr. Linden von einer Wiederwahl ausging und aufgrund der sachlichen und respektvollen Diskussion, und nicht zuletzt für eine ruhige Versammlung, auf weitere Fragen verzichtete.

Auch wurde mit keinem Wort in der Presse erwähnt, dass die Fragesteller durch Mitglieder  “angemault” und zum aufhören angehalten wurden.  Aber Schade, dass die lokale Presse so einseitig und voreingenommen über demokratische Entscheidungen berichtet.

Und noch etwas: Es gab bei Lindens Nichtwahl vielleicht 2-3 Leute die geklatscht oder gejubelt haben. Das sich aber ein  nahezu einstimmig gewähltes Ehrenmitglied, Herr Breuer, einen mehr als unangebrachten Seitenhieb auf den ehemaligen Präsidenten Prof. Horst Heinrichs erlaubt ist nirgendwo berichtet.


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