Nun, Pessimisten und Menschen mit einem bereits zu vorgefertigten Weltbild wollen es sicherlich nicht lesen. Wahrscheinlich ist ja eh alles erfunden, Statistiken gefälscht und die Wahrheit ja eh eine ganz andere. Die Realität sieht allerdings so aus: Die Flüchtlinge sorgen für neue Arbeitsplätze von der auch die Langzeitarbeitslosen profitieren und Unternehmen haben neue Aufträge.
Das DRK Aachen meldet die Einstellung von 45 Langzeitarbeitslosen, die nun in den mittlerweile 14 Unterkünften tätig sind. Die neuen Mitarbeiter wurden teils direkt vom Vorstellungsgespräch in die neuen Unterkünfte gebracht und nahmen direkt ihren Job auf. Auch Unternehmen der Reinigungs-, Hygiene-, Bewachungs-, und Cateringbranche haben gut zu tun.
Die Flüchtlinge wirken wie ein Konjunkturpaket. Der Bund, der ja nun die Kosten übernimmt (Ja, hier fehlt es noch an Feinabstimmungen!), wurde zwar zu diesen Ausgaben in kurzfristiger Form gezwungen, doch war dies absehbar. Hier haben die Innenminister der vergangenen Jahre schlichtweg ihren Job nicht zu 100% gemacht, ansonsten würden viele Flüchtlinge nicht mehr als 12 Monate auf einen Bescheid warten ob sie nun geduldet oder gestattet sind.
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Die Arbeitsagentur meldet weniger Arbeitslose und gleichzeitig steigende Stellenangebote. Die Arbeitslosenquote ist so niedrig wie seit 24 Jahren nicht mehr. Auch in Aachen sank die Arbeitslosenquote leicht und gut 300 neue Stellen wurden ausgeschrieben.
Die Zahlen sprechen ebenso eine deutliche Sprache wie die Gespräche mit den Unternehmen. Viele von ihnen wünschen sich endlich klarere Prozesse für die Einstellung von Flüchtlingen. Vor allem haben sowohl die Unternehmen als auch die Flüchtlinge (in diesem Fall die Jugendlichen) Angst davor, dass sie während einer Ausbildung abgeschoben werden.
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