Die erste Mannschaft der Alemannia fuhr zum heutigen Testkick gegen den V.V. Schaesberg gerade mal 17 Kilometer – ins benachbarte Limburg (für Ortsunkundige: Niederlande). Mit dabei die beiden Gastspieler Jouvhel Tsoumou und Morten Nielsen. Peter Hyballa gab beiden die Chance ihr Können unter Beweis zu stellen.
In der Startelf standen Tim Krumpen (Tor), Zoltan Stieber, Thomas Stehle, Mirko Casper, Robert Wilschrey (Abwehr), Kevin Kratz, Marco Höger, Alper Uludag, Manuel Junglas und Jouvhel Tsoumou, Henrik Ojamaa (Angriff). In der ersten Halbzeit hatte die Alemannia das Spiel klar in ihrer Hand, nur die Tore wollten sie nicht schiessen. Gastspieler Tsoumou hatte mehrere gute Möglichkeiten, Ojamaa ebenfalls. Allerdings war es der bullige Tsoumou, der per Seitfallzieher das 0:1 markierte und auch das 0:2 in der 40. Minute abstaubte. Der bei den Niederländern im Tor stehende Deutsche Thomas Klakow machte seinen Job bis dahin souverän. Mehrmals hielt er den V.V. Schaesberg im Spiel.
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Nach der Pause begannen die zahlreichen Wechsel und auch der zweite Gastspieler Morten Nielsen bekam seine Chance – Tsoumou durfte weiterstürmen. Allerdings konnte die Alemannia erst durch Nielsen, 2xAuer und Guye nachlegen, als der Torwart der Schaesberger A-Jugend seine Chance erhielt. Eine detailliertere Zusammenfassung findet Ihr übrigens bei der Alemannia. 😉
Ich gehe aber nochmals kurz auf die beiden Gastspieler ein: Der 19jährige Stürmer von Eintracht Frankfurt, Jouvhel Tsoumou, überzeugte durch seine Körpersprache und dass er auch nach hinten arbeitete. Natürlich kam ihm seine Statur und Größe zu Hilfe – “Delzepich II” hätte gut auf sein Trikot gepasst. Schnell hatte er einen neuen Spitznamen weg und “Günther” lässt sich viel besser aufm Tivoli skandieren als “Jouvhel” (wird das eigentlich wie “Juwel” gesprochen?). Seine beiden Tore waren super gemacht, aber er hatte noch 3x so viele auf dem Schlappen – ansonsten solide Vorstellung.
Morten Nielsen tat sich, nicht nur gegen seinen Gegenspieler, deutlich schwerer. So beschimpfte er jenen nach einer wirklichen üblen Grätsche von hinten als “fucking cunt” – Die Lacher hatte er auf seiner Seite, zumal die Spieler von Schaesberg echt rüde und hart zur Sache gingen. Muß ja bei so nem Kick nicht sein.
1 Kommentar
Der Friedri.ch » - » Derby-Cup-Sieger · 9. August 2010 um 10:28
[…] ich mich so darauf freue die Alemannia wieder spielen zu sehen. Aber nach den Testspielen gegen Schaesberg und Venlo hat die Truppe gestern beim Derby-Cup einen Fußball gezeigt, der wirklich Lust auf mehr […]