Karneval 2015 in Aachen hat wieder Spaß gemacht. Die fünfte Jahreszeit gehört einfach dazu und es war schön nach dem Frankfurter-Exil wieder jeden Tag mitfeiern zu können. Sechs Gedanken zu den jecken Tagen.
Ein dickes Danke, Danke an die Straßenreinigung des Aachener Stadtbetriebs. Kurz nach dem Zug schon wieder saubere Straßen. Sauber!
Was für ein Wochenende! Die beste Gruppe im Öcher Fastelovvend kam ganz am Ende! http://t.co/vVrsjwbnJg pic.twitter.com/2C6QeeTfWQ
— Stadt Aachen (@PresseamtAachen) 17. Februar 2015
Das Wetter hätte nicht besser sein können. Vor allem die tollen Kostüme der ganzen Jecken (Fußtruppen, Wagen,..) hatten den Sonnenschein verdient.
Am Zugesrand waren viele Studenten aus dem Ausland, teils auch klasse verkleidet. Da wäre auch noch Potential für Teilnehmer und Zuschauer. Die hatten Spaß und man kann glatt sagen: Was eine Montagsdemo!
Politisch satirische Wagen wie in Köln und Düsseldorf sucht man in Aachen vergebens. Dabei hat der AKV mit seinem politischen Karneval einen großen Bezug zu den Themen. Doch hier ist sicher auch die Kreativität der Öcher gefragt. So etwas würde den Zug beleben.
Scharfe Kritik an EU-Flüchtlingspolitik und an #Pegida verpackt in einem Wagen. #Rosenmontag #Duesseldorf #Karneval pic.twitter.com/zSuhAX2zWR
— WZ Düsseldorf (@wzduesseldorf) 16. Februar 2015
Apropos Kreativität: Auf dem Zug als auch bei diversen Partys waren die Öcher Fastelovvends Hits Mangelware. Abgesehen von Auftritten der vier Amigos bestimmten Schlager, Kölsche Lieder und Helene Fischer das Programm. Was spricht gegen ein wenig mehr Präsenz des ja definitiv vorhandenen Öcher Liedgutes? Dem AKV & Co. kann man sicher den Vorwurf der „zu wenig gespielten Öcher Lieder“ machen –aber auch die Karnevalsvereine und überhaupt alle Jecken aus Aachen sollten sich auch der hiesigen Gruppen bewusst sein. Nicht nur die vier Amigos gibt es, auch die Lennet-Girls, de Pöngche oder de Originale seien genannt. Die haben klasse lokale Musik. Sie darf gerne mehr gespielt werden. Eventuell sollte man mal ein „Einsingen“ vor der Session machen, so wie es in Köln erfolgreich praktiziert wird und neue Bands hervorgebracht hat.
Prinz Axel II hat mir persönlich gut gefallen. Ich hatte das Gefühl er ist wirklich mir Herzblut Anführer der Jecken und seine Auftritte haben Spaß gemacht. Schade dass sein Prinzenlied recht wenig erklang und es nur wenige Leute kannten.
In diesem Sinne: Bis nächstes Jahr im Karneval!
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